Valencia hat ein Aquarium – und was für eins!

Es ist schon komisch, da lebst du schon seit 5 Jahren hier und wirst immer noch von der Stadt überrascht: Das Aquarium in Valencia ist umwerfend!

Das Bild zeigt einen weißen Beluga-WalSchon früher war ich fasziniert, von allem was im Wasser lebt. Es begann damit, dass mein Vater ein Aquarium kaufte als ich 5 Jahre alt war. Auch wenn es nur ein vergleichsweise kleines Exemplar war und ich, sobald es um Pflege und Reinigung ging, weniger fasziniert von dem Ding war, haben mich die ganzen Guppys, Neons, Panzerwelse, Schnecken, Frösche und sogar Kampffische (!!!) schwer beeindruckt. Schon allein deswegen stand der Besuch des großen Aquariums hier in Valencia seit längerer Zeit auf meiner To-Do Liste.

Das Oceanogràfic liegt am Ende des Turia Parks (von dem ich schon mal ausführlich berichtet habe), direkt neben der Stadt der Künste und Wissenschaften und ist somit ein idealer Zielort für Urlauber und Touristen, die in und um Valencia reisen wollen. Mein Tipp ist, dass man den Hinweg nutzt um diesen großartigen Park kennenzulernen, das geht besonders gut mit dem Fahrrad, denn nachher, bis zum Hafen ist es auch nicht mehr weit und dort wird man dann mit guten Restaurants und wunderschönen Terrassen belohnt.

Letztes Wochenende war es dann soweit, ich habe mir extra den ganzen Tag Zeit genommen um Europas größtes und modernstes Aquarium kennen zulernen. Früh morgens bin ich also auf mein Fahrrad gesprungen und habe mich auf, Richtung Oceanogràfic, gemacht.

45.000 Lebewesen und 500 Arten

Das Bild zeigt einen Hai im Röhrenartigen Durchgang im Aquarium in Valencia. Valencia hat ein AquariumNoch bevor man das Oceanogràfic betritt bemerkt man die avantgardistische Architektur für die es bekannt ist, aber das ist erst der Anfang: Am meisten war ich von der Vielfalt der einzelnen Bereiche beeindruckt, denn das Oceanogràfic ist in verschiedene Ökosysteme aufgeteilt. Die einzelnen Teilbereiche des Aquariums sind Mittelmeer, Feuchtgebiete, gemäßigte und tropische Zonen, Ozeane, Antarktis, Arktis, Inseln und Rotes Meer. Zusätzlich zu diesem Angebot gibt es noch eines der größten Delfinarien der Welt (über 30 Delfine haben hier Platz) und ein Untersee-Restaurant das architektonisch an eine Seerose erinnert. Insgesamt kann man mehr als 45.000 Lebewesen und 500 verschiedenen Arten kennen lernen.

Besonders positiv ist mir bei meinem Besuch aufgefallen, dass man im Oceanogràfic nie das Gefühl bekommt, dass die Tiere eingesperrt sind. Die Becken sind groß und den originalen Ökosystemen nachempfunden. Zusätzlich gibt es jede Menge Informationen zu den Arten. Und bei dem Highlight, einem 70 meter langen Unterwassertunnel fühlte ich mich fast wie die Guppys damals in meinem Aquarium: Wie ein Fisch im Wasser.

Fazit: Das Oceanogràfic ist eine lohnenswerte Sehenswürdigkeit für Familien oder Einzelpersonen.

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